Geburtstag Harrison Ford

Er war unter anderem in fünf Filmen der Reihe Star Wars als Han Solo zu sehen und ist einer der kommerziell erfolgreichsten Darsteller der Filmgeschichte. Ebenfalls populär wurde er in der Rolle des Archäologen und Abenteurers Indiana Jones, den er seit 1981 in vier Filmen darstellte.
In Filmen wie Blade Runner (1982), Mosquito Coast (1986) und In Sachen Henry (1991) konnte er sich auch als Charakterdarsteller profilieren. Für seine Rolle in Der einzige Zeuge erhielt er 1986 eine Oscar-Nominierung.
Aus Fords erster Ehe mit Mary Marquardt, die von 1964 bis zur Scheidung 1979 hielt, gingen zwei Söhne (* 1966, 1969) hervor. In zweiter Ehe war er ab 1983 mit der Drehbuchautorin Melissa Mathison verheiratet. Aus dieser Ehe gingen ein weiterer Sohn (* 1987) und eine Tochter (* 1990) hervor. Das Paar lebte seit dem Jahr 2000 getrennt, die Scheidung wurde 2004 vollzogen. Seit dem Jahr 2002 ist Ford mit der Schauspielerin Calista Flockhart liiert, seit Juni 2010 sind beide verheiratet. Beide sind Eltern eines adoptierten Jungen (* 2001). Die Adoption hatte Flockhart finalisiert, bevor sie Ford traf. Ford lebt seit den 1980er Jahren überwiegend auf einer Ranch in Jackson, Wyoming.
Harrison Ford wurde 1942 in Chicago geboren und wuchs auch dort auf. Sein Vater Christopher Ford, der irische und deutsche Vorfahren hatte, war ebenfalls Schauspieler. Seine Mutter Dorothy Nidelman ist die Tochter jüdischer Emigranten aus Minsk. Ford hat einen jüngeren Bruder.
Nach mehr als 30 Jahren übernahm Ford 2014 im siebten Film der Star-Wars-Saga erneut die Rolle des Han Solo. Unter der Regie von J. J. Abrams spielt er neben Mark Hamill und Carrie Fisher, die ebenfalls in ihren bekannten Star- Wars-Rollen zu sehen sind. Die Dreharbeiten zu Star Wars: Das Erwachen der Macht begannen im Mai 2014, verzögerten sich jedoch durch einen Unfall von Harrison Ford, der sich im Juni 2014 am Set des Films einen Beinbruch zuzog. Nach seiner Genesung konnte er die Dreharbeiten wieder aufnehmen. Der Film kam im Dezember 2015 in die Kinos und wurde in den Vereinigten Staaten nach Krieg der Sterne der Film der Reihe mit den zweitmeisten Kinozuschauern.
Danach übernahm Ford nach 35 Jahren wieder die Rolle des Rick Deckard in Blade Runner 2049. Unter der Regie von Denis Villeneuve spielte er neben Ryan Gosling, Ana de Armas und Jared Leto und erhielt überwiegend positive Kritiken.
Im Februar 2020 lief Ruf der Wildnis, der auf Jack Londons gleichnamigem Roman basiert, mit Ford in deutschen Kinos; Regie führte Chris Sanders. 2021 soll er unter der Regie von Steven Spielberg zum fünften Mal den abenteuerlustigen Archäologen Indiana Jones spielen. Der Film soll am 8. Juli 2021 erscheinen.
Neben seiner Karriere als Schauspieler ist Ford ein begeisterter Flieger und Umweltschützer. 2014 trat er in der Dokumentationsreihe Years of Living Dangerously als Korrespondent auf und berichtete aus den Torfwäldern Indonesiens von den Folgen des Ölpalmen-Anbaus für das Klima.
Im März 2015 musste er mit einem selbstgesteuerten Kleinflugzeug, einer Ryan ST Typ ST-3KR, wegen technischer Schwierigkeiten am Motor auf dem Golfplatz von Venice Beach notlanden und wurde dabei verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
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