Geburtstag Zbigniew Brzeziñski
Er war von 1966 bis 1968 Wahlkampf-Berater Lyndon B. Johnsons und von 1977 bis 1981 Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter. Er war Professor für US-amerikanische Außenpolitik an der School of Advanced International Studies (SAIS) der Johns Hopkins University in Washington, D.C., Berater am „Zentrum für Strategische und Internationale Studien“ (CSIS) in Washington, D.C. und Autor renommierter politischer Analysen. Daneben betätigte er sich als Unternehmensberater für mehrere große US-amerikanische und internationale Firmen.
Brzezinski wird zur realistischen Schule der Internationalen Politik gerechnet und steht geopolitisch in der Tradition Halford Mackinders und Nicholas J. Spykmans.[3][4] Parteipolitisch stand er eher den Demokraten nahe. Er wurde oft gegen seinen konservativen „Rivalen“ Kissinger abgegrenzt, obwohl die Gemeinsamkeiten größer sind als die Unterschiede.
Brzezinski wurde ein konsequenter Unilateralismus zugeschrieben. Hinsichtlich dieses Unilateralismus wird Brzezinski mit folgenden Theoretikern verglichen: Francis Fukuyama, Robert Kagan, William Kristol, Richard Perle, Charles Krauthammer, Edward Luttwak, Samuel P. Huntington und Paul Wolfowitz.