Geburtstag Mayim Bialik

Sie wurde 1975 als Tochter von Barry Bialik und Beverly Winkelman in San Diego geboren und hat einen Bruder. Sie hat polnisch-jüdische, tschechisch-jüdische und ungarisch-jüdische Vorfahren, die in den frühen 1930er Jahren in die Vereinigten Staaten emigrierten. Ihr erster Vorname Mayim ist hebräisch und bedeutet Wasser, ihr Nachname entstand durch das polnische Wort Bialy, was Weiß bedeutet. Sie besuchte die Walter Reed Junior High School in North Hollywood. Nach dem Ende der Serie Blossom studierte sie an der University of California, Los Angeles. 2001 machte sie zunächst ihren Bachelor of Science und 2007 ihren Doktor in Neurowissenschaften. In ihrer Arbeit befasste sie sich mit dem Prader-Willi- Syndrom. Bialik entstammt einer jüdischen Familie und praktiziert eine weltlichere Auslegung des Orthodoxen Judentums und ist zudem eine bekennende Zionistin.
Sie spielt Klavier, Trompete, Harfe und Bassgitarre und spricht fließend Spanisch. Von 2003 bis 2013 war sie mit Michael Stone verheiratet; das Paar hat zwei Kinder. Im März 2012 erschien das von Bialik geschriebene Buch Beyond the Sling, in dem es um Attachment Parenting geht. Bialik ist Veganerin, setzt sich unter anderem mit der PETA-Kampagne „Weg mit dem Fleisch – werden Sie vegan“ für Tierrechte ein und ist Koautorin eines Kochbuchs über vegane Küche. Ebenfalls 2012 wurde Bialik als Sprecherin des US-amerikanischen Technologiekonzerns Texas Instruments vorgestellt. Im Rahmen der Zusammenarbeit will sie junge Menschen für Mathematik und Wissenschaft begeistern.
In Michael Jacksons Musikvideo Liberian Girl spielte sie in einer kleinen Rolle sich selbst.
1989 gewann sie den Young Artist Award als „Best Young Actress in a Motion Picture Comedy or Fantasy“ für ihre Rolle im Film Freundinnen. Dort verkörperte sie Bette Midler als Kind. Nach ihrem eigenen Bekunden war diese Rolle dafür verantwortlich, dass sie 1990 die zentrale Hauptrolle in Blossom bekam, die sie in allen 114 Folgen der Serie bis 1995 innehatte.
Während ihrer Zeit auf der UCLA war sie nur sporadisch als Schauspielerin in verschiedenen Serien (z. B. Fat Actress) zu sehen. Gleichzeitig war sie auch als Synchronsprecherin für Zeichentrickserien und Videospiele tätig. 2005 wirkte sie erstmals wieder in einer Hauptrolle in dem Film Kalamazoo? mit und trat von 2005 bis 2007 in drei Folgen der Serie Lass es, Larry! als Jodi Funkhouser auf. Von 2010 bis 2019 war sie als Amy Farrah Fowler in der CBS-Sitcom The Big Bang Theory zu sehen, wo sie in direkter Anspielung auf ihren eigenen Abschluss als promovierte Neurobiologin auftrat. Ihre Darstellung brachte ihr 2012, 2013, 2014 und 2015 eine Emmy-Nominierung ein.
Seit 2015 verfolgt sie darüber hinaus eine Karriere als YouTuberin mit dem unter ihrem Namen laufenden Kanal „Mayim Bialik“, auf dem sie wissenschaftliche Themen verständlich erklärt und gesellschaftlich kritische Themen diskutiert sowie jüdische Traditionen vermittelt.
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